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Kiel 09.05.-12.05.2025

Unsere Auswärtsfahrt der Saison 2024/25 führte uns nach Kiel… dieses Mal, auch aus Kostengründen, mit der Deutschen Bahn.
Nach teilweise anfänglicher Skepsis lässt sich im Nachhinein sagen… es war völlig entspannt, mit akzeptabler Verspätung von auf‘m Hinweg ca. 45 Minuten und auf‘m Rückweg knapp über einer Stunde.

Besondere Hilfsmittel wie z.b. ein Lifter konnten über ein ortsansässiges Sanitätshaus auf Leihbasis organisiert werden.

Am Freitag Morgen war Abfahrt unserer beiden Züge, die frühe Gruppe um 7.48 Uhr, die Spätere um 9.48 Uhr.
Da so ein ICE leider nur 3 offizielle Rolliplätze hat war die Aufteilung auf 2 Züge notwendig, dass von ursprünglich insgesamt 5 Rollifahrern, deren Begleitpersonen und 4 zusätzlichen Fußgängern dann doch nur 3 Rollifahrer mit Begleitpersonen und den Fußgängern dabei waren hatte leider krankheitsbedingte Gründe.
Am späteren Nachmittag kamen wir in Kiel an, unser Hotel war nur 160m vom Bahnhof entfernt, kamen somit ca. 5 Minuten später im Hotel an, checkten ein und verabredeten uns um zum bereits im Zug reservierten Restaurant „Der Alte Mann“ zu gehen.
Das Restaurant ist schön gelegen, direkt an der Kieler Förde und wenige Meter vom Fähranleger „Seegarten“ entfernt.
Zudem hat es Außensitzplätze, wir haben es uns trotzdem drinnen bequem gemacht, abends wurde es dann doch noch etwas „frisch“.

Nach dem Frühstück am Samstag Morgen verabredeten wir uns um gegen 13.30 Uhr zum Bahnhof zu gehen um den Shuttlebus zum Stadion zu nehmen, manche wollten vorher noch in die nahegelegene Fußgängerzone.
Im Stadion angekommen mussten wir uns leider aufteilen, da 3 Fußgänger ihre Sitzplätze im Gästeblock hatten und wir Rollifahrer mit unseren Begleitpersonen wie immer in fremden Stadien gemischt mit Heimfans im Rolliblock standen, in dem Fall diagonal gegenüber.
Dass unser Gästeblock im Mooswaldstadion (oder auch Europa-Park-Stadion genannt) im Gästeblock 16 eigene Rolliplätze hat ist ein erfreuliches Alleinstellungsmerkmal, so können Gästefans im Rolli mit ihren Freunden im selben Block stehen.
Das Spiel war aufregend, unglücklicherweise hat der SC nach einem Seitfallzieher von Matze Ginter an die Latte im direkten Gegenzug das 0:1 aus SC-Sicht kassiert.
Obwohl wir in der ersten Halbzeit die besseren Chancen hatten wollte der Ball aber partout nicht ins gegnerische Tor, bis dann kurz vor der Halbzeit endlich das erlösende 1:1 fiel.
In Halbzeit 2 ging es eigentlich gut los, der SC traf in der 58. Minute zum 2:1, alles schien zu laufen.
Aus irgendeinem Grund begnügte sich der SC aber mal wieder mit Verteidigen und wir befürchteten, dass irgendein „krummes Ding“ der Kieler doch noch in unser Tor fällt, aber Atu im Tor zu haben war schon irgendwie beruhigend.
Und so gewannen wir das Spiel, erster Gedanke „wenn Leverkusen morgen gegen Dortmund gewinnt spielen wir Champions League“.
Ok, falsch gehofft, um dem nächsten Tag vorzugreifen, Dortmund gewann das Spiel in unerwarteter Höhe.
Wieder im Hotel angekommen berieten wir wohin am Abend Essen zu gehen, man einigte sich auf „Gosch“ schräg gegenüber, lecker war‘s, Sitzplatz auf der Terrasse mit angenehmer Aussicht auf die Kieler Förde.
Wir berieten die Unternehmung für den nächsten Tag, am Sonntag stand Hafenrundfahrt und ein Nachmittag in Laboe auf dem „Plan“.

Nach dem Frühstück gingen wir zum ebenfalls schräg gegenüber liegenden Anleger, wer noch kein Ticket hatte kaufte sich eins und wir bestiegen das Hafenrundfahrtschiff.
Die Schiffsfahrt brachte herrliche Impressionen hervor, verschiedene maritime Kieler „Sehenswürdigkeiten“ wurden bis zum Ausstieg in Laboe passiert, manche hatten sich darauf geeinigt für den Rückweg die „Linienfähre“ zu nehmen, für Inhaber einer ÖPNV-Wertmarke oder eines D-Tickets ist diese kostenlos.
Wir verbrachten einen wunderschönen Tag in Laboe, gekrönt von einem dem herrlichen Wetter angemessenen Eisbecher am Sandstrand mit Blick aufs Meer.
Die Rückfahrt bot erneut wunderbare Impressionen der auf dem Weg liegenden Strände, Segelhäfen, passierenden Schiffen und Segelbooten, auch der Schleswig-Holsteinische Landtag wurde passiert.
Am Endanleger angekommen einigten wir uns auf die L‘Osteria um die Ecke unseres Hotels, nach 2 Abenden mit Fisch durfte es am letzten Abend italienisch sein, auch das war sehr lecker und reichlich.
Wir besprachen die Abreise am nächsten Morgen, nach einem kleinen Absackerbierchen begaben wir uns in die Zimmer um für den nächsten Tag zu packen.
Nach dem Frühstück begab sich die 2. Gruppe gegen 10.30 Uhr zum Bahnhof und bestieg gegen 11 Uhr den Zug nach Hause, mit etwa 70 Minuten Verspätung erreichten wir den Freiburger Hauptbahnhof.
25% Erstattung waren gesichert. 😉

Im Fazit war die Auswärtsfahrt ein voller Erfolg, auch Bahnskeptiker waren überzeugt und haben Interesse an einer Wiederholung bekundet.